Was ist schlacht um die seelower höhen?

Die Schlacht um die Seelower Höhen fand während des Zweiten Weltkriegs vom 16. bis 19. April 1945 in der Nähe von Seelow, etwa 90 Kilometer östlich von Berlin, statt. Es war eine der letzten und verheerendsten Schlachten des Krieges.

Die Seelower Höhen waren eine strategisch wichtige Position, da sie den Zugang zur deutschen Hauptstadt kontrollierten. Die Rote Armee plante, diese Höhen einzunehmen, um einen Durchbruch nach Berlin zu ermöglichen.

Die sowjetische Offensive begann am 16. April 1945 mit massiven Artillerie- und Luftangriffen. Die deutsche Verteidigung, hauptsächlich bestehend aus der 9. Armee unter dem Kommando von General Theodor Busse, war stark dezimiert und schlecht ausgerüstet.

Trotzdem leisteten die deutschen Truppen erbitterten Widerstand und nutzten die natürlichen Vorteile der Seelower Höhen aus. Die sowjetischen Truppen mussten steile Hänge und Minenfelder überwinden, während sie von den deutschen Verteidigern unter schwerem Feuer lagen.

Am 19. April erlangten die sowjetischen Truppen schließlich die Oberhand und brachen durch die deutsche Verteidigungslinie. Die deutschen Soldaten zogen sich zurück und begannen einen verzweifelten Rückzug nach Westen.

Die Schlacht um die Seelower Höhen war verheerend für beide Seiten. Schätzungsweise 30.000 sowjetische Soldaten und 12.000 deutsche Soldaten wurden getötet oder schwer verwundet. Die sowjetischen Verluste waren jedoch weitaus größer.

Die Schlacht um die Seelower Höhen war ein Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg in Europa. Sie ebnete den Weg für die Eroberung Berlins durch die Rote Armee und markierte das Ende des Nazi-Regimes.